Topinsect Wachsmottenlarven sind durch ihren hohen Anteil an Trockenmasse und Fetten äußerst nahrhaft (siehe Tabelle). Dadurch, dass sie sehr weich sind, werden sie mühelos gegessen und verdaut.
In der Züchtung werden Wachsmottenlarven auf einem teils natürlichen, u.a. Bienenhonig, und teils künstlichen Nährstoffboden gezüchtet. Selbstverständlich ist dieser frei von Wachs-tumsförderern oder Chemikalien. Die Zucht ist sehr arbeitsintensiv, wodurch die Wachsmottenlarve ein teures Futterinsekt ist.
Durch das Kochen und das Schockgefrieren in unseren Anlagen werden die Wachsmottenlarven von sämtlichen Bakterien befreit und somit quasi sterilisiert. Der Rückstand der Bakterien und Pilze bleibt weit unter den Normen, die für Menschen- und Tiernahrung gelten. Das wird durch häufige Kontrollen und Analysen überprüft. Durch den doppelten Prozess können die Larven auch besser verdaut werden.
Wachswürmer (Galleria mellonella (Linnaeus)) sind sehr schädliche Tiere für Honigwaben in schwächeren Bienenvölkern, denn sie können nahezu alle Stoffe anknabbern.
Die große Wachsmotte durchlebt vier Stadien: Ei, Larve, Puppe und Motte
Der Lebenszyklus vom Ei zur Larve beträgt sechs bis sieben Wochen bei einer Temperatur von 30 Grad und einer durchschnittlichen Luftfeuchtigkeit von 75 bis 80 Prozent. Die Larven wachsen in sieben Stadien. In den zwei letzten Stadien wachsen sie am meisten. Ausgewachsene Larven spinnen einen Kokon und gehen in das Puppenstadium über, aus welchem später die Motte erwächst.